(030) 56 81-43 01

Cochlea-Implantat in Berlin

Cochlea Implantate (CI) sind für Patienten jeglichen Alters geeignet, die einen hochgradigen Hörverlust haben oder bereits ertaubt sind. Wenn ein Patient nicht mehr ausreichend Sprache versteht und Hörgeräte keine normale Kommunikation mehr ermöglichen sollte man prüfen, ob sich der Patient für ein Cochlea Implantate eignet. Mit einem CI kann man heutzutage sogar schwimmen gehen und trotzdem hören.

Der Eingriff am Ohr

Durch neuartige Operationstechniken und verbessertes Elektrodendesign kann man ein akustisches Resthörvermögen erhalten und sogar durch sogenannte Hybridsysteme für den Patienten zusätzlich verstärken. Der Eingriff am Ohr (ca. 60 min OP-Dauer) wird in Allgemeinnarkose durchgeführt, der Patient bleibt drei Tage im Krankenhaus. Die Risiken entsprechen denen einer Mittelohroperation. Danach wird das System auf die individuellen Hörbedürfnisse im Hörtherapiezentrum im Oberlinhaus Potsdam-Babelsberg (www.htz-potsdam.de) technisch und rehapädagogisch eingestellt.

 

Sowohl in unserer HNO-Klinik in Berlin im ukb als auch im HTZ Potsdam werden Sie optimal beraten, gerne vermitteln wir auch Kontakte zu Betroffenen. Die Kosten übernehmen alle Krankenkassen, sowohl für den Eingriff als auch für die postoperative Rehaphase!



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Für wen eignet sich ein Cochlea Implantat?

Das Cochlea Implantat eignet sich nur für Patienten, deren Hörvermögen mit konventionellen Hörgeräten nicht mehr zur freien lautsprachlichen Kommunikation ausreicht. Sowohl bei einseitiger als auch bei beidseitiger Ertaubung eignet sich ein Cochlea Implantat. Auch wenn ein Ohr kaum eingeschränkt ist, kann erst durch ein CI Richtungshören ermöglich werden. Zudem wird das Sprachverständnis beim Hören mit beiden Ohren deutlich verbessert und ist für den Betroffenen weniger anstrengend. Vor allem für Kinder, welche bereits taub geboren wurden, kann ein Cochlea Implantat wichtig für die Hör-/Sprachentwicklung sein. So können bereits Säuglinge zeitnah ein CI erhalten und so relatv normal Sprache erlernen. 

Zusammengefasst lassen sich diese Kriterien feststellen:

  • Schallempfindungsschwerhörigkeit beider Ohren
  • Durch Hörgeräte kann keine Verbesserung erzielt werden
  • Kein Vorliegen medizinischer Gegenanzeigen


Wie funktioniert ein Cochlea Implantat?

Bei Taubgeborenen bzw. Spätertaubten und hochgradig schwerhörigen Menschen (z.B. nach mehrfachen Hörstürzen) kann durch eine Innenohrprothese (Cochlea Implant) eine gute Sprachverständlichkeit erreicht werden. Dazu bedarf es zuvor einer spezialisierten Hördiagnostik (audiologische Diagnostik) unter Einsatz bildgebender Verfahren (HR-Computertomografie des Ohrschädels, MRT des Hörnerven). Diese führen wir in unserer HNO-Klinik in Berlin durch.

Behandlung

Bei der elektrischen Hörprothese wird hinter der Ohrmuschel ein Elektrodenträger in das Innenohr eingesetzt. Ein kleines Mikrofon gibt elektrische Impulse, die durch Töne erzeugt werden, über ein Kabel weiter an den Elektrodenträger. Hier wird der Hörnerv elektrisch stimuliert, wodurch das Gehirn den Schall erkennt. Der Sprachprozessor des Cochlear Implantats nimmt also den Schall auf, wandelt ihn in elektrische Impulse um und sendet diese an das Implantat. Das Implantat gibt die Impulse dann weiter an den Hörnerv, was im Gehirn zu "hören" führt.

Nach der Operation werden Sie durch unseren Fachbereich Klinische Audiologie (Frau Dr. L. Kiefer) und später durch das Hörtherapiezentrum im Oberlinhaus Potsdam betreut.

Funktionsprinzip des Cochlear Implantats

Wasserdichter Sprachprozessor Neptun (Adv. Bionics)

Nucleus 6-System mit zusätzlicher Hörgerätefunktion (Hybridsystem)


Implantierbare Hörgeräte zur Behandlung von Schwerhörigkeit

Eine Reihe von Patienten mit einer ausgeprägten Innenohrschwerhörigkeit kommen mit konventionellen Hörgeräten nicht zurecht. Sie benötigen aber eine Verstärkung der akustischen Information, um sich im Alltag zurecht zu finden. Hierzu bieten sich knochenverankerte Hörgeräte (BAHA) bzw. implantierbare Hörgeräte an (z.B. MedEl Vibrant Soundbridge).


Hörimplantate bei Schwer­hörigkeit und funktioneller Taubheit

Implantierbare Hörgeräte werden mittels einer Ohroperation entweder in den Ohrknochen oder direkt ins Mittelohr, an die Gehörknöchelchen, angekoppelt (siehe Abb.). Sie verstärken den (akustischen) Schall, deshalb sind sie bei mittel- bis hochgradiger Schwerhörigkeit gut, bei hochgradiger Schwerhörigkeit nicht mehr, geeignet (hier sollte ein CI empohlen werden). Der Eingriff wird in der Regel ambulant durchgeführt, so auch in unserer Klinik in Berlin. 

Funktionsprinzip der Vibrant Soundbridge

Hörimplantateträger – Erfahrungsbericht

OSIA - ein neues, piezoelektrisch arbeitendes Knochenleitungssystem



FOCUS-Auszeichnung als Top-Mediziner im Bereich "Gehörerkrankungen"

Auszeichnung von FOCUS-Gesundheit als Top-Mediziner im Bereich "Gehörerkrankungen"

Prof. Dr. Ernst wurde dieses Jahr zum Top-Mediziner im Bereich "Gehörerkrankungen" von FOCUS-Gesundheit ausgezeichnet.

Die Auszeichnung basiert auf einer unabhängigen Datenerhebung, bei der Kriterien wie Behandlungsleistung, Reputation, Qualifikation, wissenschaftliches Engagement und Serviceangebote berücksichtigt wurden.


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